🍽️👨🏼🍳Wochenplan KW 18 🍽️👨🏼🍳
Herzlich Willkommen im Wonnemonat Mai – wo auch immer aktuell grade die Wonne zu finden ist. Es ist grau, kalt, nass und einfach so trostlos.
Aber es soll besser werden. Mit dem Wetter, mit den Zahlen und mit den Impfungen. Charly „the tooth gap“ Lauterbach ist sich sicher: in zwei Wochen ist alles vorbei! Na sein Wort in Gottes Gehörgang!
Bis wir wieder zum Wirt gehen können, versorge ich Euch in meiner altbekannten Weise mit Ideen für Eure Küchen-Woche. Diese Woche ist es alles ziemlich einfach gehalten und schnell zu kochen. Zumal ich relativ viel auf dem Agenda stehen habe für die nächsten Tage.
Mein Gemüsebeet muss bepflanzt werden, Arzttermine stehen an und natürlich Homeschooling. Übrigens – es gibt ab sofort auch immer eine „Low-Carb“ Variante auf meinem Blog. Also für jedes Gericht. Wie ihr wisst, habe ich mit dieser Ernährungsumstellung ordentlich Kilos gelassen. Also falls es Euch interessiert, schaut gerne mal am Blog vorbei.
Bis dahin eine schöne Woche…
Wie angekündigt, gibt es keine kompletten Rezepte, sondern nur ein paar Tipps zu den jeweiligen Gerichten.
Montag
Gnocchi al ragú. Macht es euch leicht und nehmt fertige Gnocchi aus dem Kühlregal. Ab damit in die Pfanne und mit ein klein wenig Flüssigkeit gar ziehen lassen. Die Tomatenhackfleisch-Soße drüber und fertig. Easy und schnell.
Schlanke Version Die schlechte Nachricht zuerst: es gibt keinen Ersatz für Gnocchi. Die gute Nachricht aber ist: macht Euch eine Gemüsepfanne mit Hackfleisch-Soße. Das ist auch echt sehr fein. Zucchini in Stückchen schneiden, kurz anbraten und das „al Ragú“ drüber…
Tipp: Kocht gleich einen großen Topf Hackfleisch-Soße und friert ihn portioniert ein. Dann habt ihr ein schnelles Gericht, wenn mal keine Zeit zum Kochen ist.
Dienstag
Reiberdatschi mit Lachs. Mit eine meiner Leibspeisen! Und zwar ganz echt selbst gemacht. Die Kartoffeln hobeln und dann in einem Sieb abtropfen lassen. Das ist wichtig, sonst habt ihr zu viel Flüssigkeit in der Masse. Eier dazu, etwas würzen mit Salz und Muskat und ab damit in die Pfanne. Dazu gibt’s Lachs und Schmand.
Schlanke Version Ihr ersetzt die Kartoffeln durch Karotten und Zucchini und mach die Reiberdatschi aus diesem Gemüse. Mit Ei binden, mit Gewürzen abschmecken und in der Pfanne rausbraten.
Tipp: Den Schmand mit einem Schuss Zitrone aufschlagen. Eine Prise Salz dazu – herrlich!
Mittwoch
Buchstabensuppe. Gibt’s bei uns klassisch aus Rinderbrühe mit Karotten und Lauch. Das Gemüse in kleine Stückchen schneiden und einfach mit in die Suppe geben. Ich koche übrigens die Nudeln direkt in der Suppe – weil ich des mag und bei uns eh nie was übrig bleibt.
Schlanke Version Die Nudeln einfach weglassen. Ihr könntet noch ein aufgeschlagenes Ei in die Suppe rühren. Gibt Geschmack und etwas Abwechslung.
Tipp: Sternchen sind keine Buchstaben! Auch ich musst diesen feinen Unterschied schmerzlich erfahren! Überlegt vorher, was ihr Euren Kindern sagt 😉
Donnerstag
Fleischpflanzerl. Ich mische Rind/Kalb/Lamm, je nach dem, was grade im Haus ist. Schwein gibt’s bei mir nicht, wie ihr wisst. Ich weiche alte Semmeln in Milch ein, dann das Hackfleisch dazu und dann eine große Portion Petersilie und verquirltes Ei dazu. Wenn ich Lust auf Zwiebeln habe, dann brate ich die vorher in der Pfanne an. Die sind dann bekömmlicher.
Schlanke Version Hier muss man natürlich die Semmel weglassen. Das macht die Fleischpflanzerl etwas fester – ähnlich wie Burger. Eine sinnvolle Alternative gibt es meines Erachtens nicht. Außer vielleicht, dass man ein Ei mehr rein gibt. Trotzdem schmeckt das hervorragend.
Tipp: Die Gewürze machen es. Wenn ihr ein bisschen experimentiert! Ob scharf oder würzig, mediterran oder klassisch. Traut Euch an die Kräuter!
Freitag
Scampi vom Grill. Das einzige was hier wichtig ist: Aioli, Brot, Zitrone und schönes Wetter!
Schlanke Version Haut Rein! Scampi sind kein Problem! Nur bei den Beilagen aufpassen. Brot geht nicht. Dafür legt ihr Euch eine halbe Zucchini oder Aubergine mit auf den Grill und taucht die dann in das Aioli!
Tipp: Qualität statt Quantität! Kauft ordentlichen und so gut es möglich ist „nachhaltigen“ Fisch. Und ja, das geht!
Samstag
Grillgemüse mit Polenta. Zum Gemüse muss ich wahrscheinlich nicht viel schreiben. Macht das was Euch schmeckt und was der Gemüsedantler her gibt. Aber bei der Polenta habe ich ein paar Tipps: lasst die Polenta in Milch statt in Wasser ziehen. Hebt zum Ende Eigelb unter die Polenta und gebt ein Stück Butter oder besser noch Kräuterbutter dazu. Das gibt einen herrlichen Kick!
Schlanke Version Polenta fällt aus. Der Maisgries hat sogar relativ viel Kohlenhydrate. Aber das tut dem Genuss keinen Abbruch! Das Grillgemüse schmeckt auch ohne Polenta hervorragend. Vielleicht gibt’s für Euch ein schönes Stück Fleisch dazu!
Tipp: Die fertige Polenta in eine kleine Reine geben und mit etwas Parmesan bestreuen und noch ein paar Minuten mit auf den Grill geben!
Sonntag
Da fehlt ein Tag? Nein. Sonntag ist „Die Schweiz“. Am Sonntag gibt es keinen Plan! Da gibt es Reste, oder Brotzeit, oder was ganz verrücktes: Grillen mit Freunden! Das geht im Moment nicht – aber ich halte mir das offen für wenn es wieder geht! Und bis dahin mach ich am Sonntag: #supportyourlocal – soll heißen: sonntags gibt’s was aus dem Restaurant. Oder eben Reste! Ich habe jedenfalls am Sonntag frei!