Wochenplan KW 01
Die erste Woche des Jahres ist angebrochen und ich habe Kinder-Frei. Essen muss ich aber trotzdem und ihr ja auch. Also gibt es natürlich diese Woche einen Wochenplan für die Küche. Nach der „Weihnachtlichen-Silvester-Völlerei“ wird es diese Woche etwas leichter und möglichst Gemüse-lastig. Trotzdem: zu der Jahreszeit und bei der Kälte braucht der Körper ein bisschen Nahrung. Vielleicht müssen die Portionen nicht ganz so groß sein, diese Woche. Wie angekündigt, gibt es keine kompletten Rezepte, sondern nur ein paar Tipps zu den jeweiligen Gerichten.
Montag
Ob Spaghetti oder Fusilli, das bleibt natürlich eurem Geschmack und eurer Vorliebe überlassen. Nudeln mit Pesto hört sich aber nicht so schön an.
Pesto: ich liebe selbstgemachtes Pesto. Aus Basilikum, Pinienkernen, Knoblauch und Olivenöl. Ein Rezept hierfür habe ich tatsächlich schon mal geschrieben. Ich mache das immer in größeren Mengen auf Vorrat und habe es entweder eingefroren oder im Glas.
Tipp: das Pesto nicht „heiß“ werden lassen. Das mag das Olivenöl gar nicht. Ich brate die „Nudeln“ kurz in der Pfanne ohne Fett an und gebe dann das Pesto dazu, nur kurz warm werden lassen und Parmesan drüber, fertig!
Dienstag
Beim Gemüse sind euren Vorlieben keine Grenzen gesetzt. Zuckerschoten, Zucchini, Karotten, Auberginen… Lass eurer Kreativität freien Lauf.
Hühnchen: probierte es doch mal mit einem ganzen Hühnchen. Am besten ein Brathähnchen (Suppenhühner brauchen viel länger) kaufen und mit Suppengrün je nach Größe ca. 1 Stunde im Wasser köcheln lassen. Dann das Fleisch vom Knochen entfernen und die Karkasse, Haut und „Reste“ eine weitere Stunde köcheln lassen. Das Fleisch klein schneiden und zum Gemüse-Reis geben. Die Suppe brauchen wir am Mittwoch!
Mittwoch
Gestern habt ihr eine tolle Hühnerbrühe gemacht. Nachdem ihr das Suppengrün und die Knochen entfernt habt, könnt ihr heute Eure Süßkartoffeln drin kochen! Mit Kokosmilch, Salz und Liebstöckel abschmecken. Wer es gerne etwas feuriger mag: Ingwer und Chillies dazugeben. Zum Ende alles fein pürieren und mit einem Klecks Schmand garnieren.
Tipp: die Suppe lässt sich prima einfrieren. Dann hat man ein schnelles Essen!
Donnerstag
Ich habe im Gemüse-Reis am Dienstag Zucchini gehabt. Deswegen gibt es heute einen Zucchini-Auflauf mit Tomaten und Schafskäse. Für eine leichte fruchtige Note kommen noch Mini-Tomaten dazu. Möglichst süße.
Tipp: die Zucchini in Würfel schneiden und die Tomaten halbieren. Den Feta ebenfalls würfeln und alles in eine Reine geben. Gut vermengen und mit etwas Salz (aber vorsichtig, der Feta ist meist schon sehr salzig) abschmecken. Ab ins Rohr.
Freitag
Wer vom Auflauf gestern noch was übrig hat: Fischfilets vom Rotbarsch abwaschen, trocken tupfen und auf den Auflauf legen, Deckel drauf (notfalls Alufolie, versuche ich aber zu vermeiden) und ab in den Ofen. Einen Topf Reis kochen und eine Zitrone aufschneiden für den Fisch.
Tipp: wer den Fisch lieber in der Pfanne macht, vorher kurz in Mehl wenden und dann mit wenig Pflanzenöl langsam braten. Kein Olivenöl verwenden!
Samstag
„Amo-Pommes“ sind die Spezialität von meiner Mama. Die wird von meinen Kindern liebevoll Amo genannt. Lest es mal Rückwärts – alles klar, oder? Für die „Amo-Pommes“ gibt es ein Rezept. Die kann man nicht schnell beschreiben, aber dafür ganz schnell machen! Und sie schmecken um Welten besser als Pommes aus der Tiefkühlabteilung – laut meiner Kinder sogar besser als die Pommes beim Mäci – damit hat die Amo den Ritterschlag erhalten.
Tipp: Lachs – die einen mögen die Scheiben, die anderen die Filets. Esst was euch schmeckt. Die gebeizten Scheiben mit Schmand oder Creme fraiche sind herrlich leicht. Aber ein langsam gegartes, leicht angebratenes Lachfilet hat auch seine Reize. Macht es euch einfach – dann schmeckts gleich viel besser!
Sonntag
Da fehlt ein Tag? Nein. Sonntag ist „Die Schweiz“. Am Sonntag gibt es keinen Plan! Da gibt es Reste, oder Brotzeit, oder was ganz verrücktes: Grillen mit Freunden! Das geht im Moment nicht – aber ich halte mir das offen für wenn es wieder geht! Und bis dahin mach ich am Sonntag: #supportyourlocal – soll heißen: sonntags gibt’s was aus dem Restaurant. Oder eben Reste! Ich habe jedenfalls am Sonntag frei!
Häschtäg: ich Esse nie mehr – Amo ist die Beste – Pesto ala Paula
Allgemeines zu meinem Wochenplan für die Küche findet ihr hier