Aus is…

Wiesn-Geschichten von 2019 – Heute: das geht alles nur Stückchenweise oder wie man drei Tage braucht um wieder klar denken zu können

Mittwoch, der dritte Tag danach.

Die Wiesn 2019 ist Geschichte.

Die Wiesn 2019 hat unzählige Geschichten zu erzählen. Ich habe jetzt tatsächlich ein paar Tage gebraucht um das alles zu sortieren. Um zu überlegen, wie ich euch das alles Scheibchenweise präsentiere. Stück für Stück – weil ganz ehrlich: alles auf einmal ist viel zu viel. Sogar für meine Leser.

Nachlese

Ein nachträgliches Tagebuch ergibt sich dieses Jahr auch nicht – ich habe mich für eine Nachlese entschieden. Eine themenbezogene Nachlese. In kleinen Stücken die Highlights der diesjährigen Wiesn. Die von der Tür, die aus dem Service, die von der Festwiese, die aus dem Gang, die, die passiert sind auf der Wiesn.

 

Geschichten von überall

Ich habe dieses Jahr nicht bedient. Allerdings heißt des nicht, dass ich mich mit unseren Gästen nicht mindestens so viel unterhalten habe wie als Bedienung. Ganz im Gegenteil. Beim Ankommen, beim Heimgehen und zwischendurch kamen die Gäste vorbei und haben mir ihr Herz ausgeschüttet – über schlecht eingeschenktes Bier (also Schaumige), die falschen Plätze (also nicht reserviert) und den überragenden Service (also das beste Team der Welt). Ein paar haben auch gar nicht geredet. Denen gehört dieses Jahr ein ganz eigenes Kapitel. Das haben sie sich redlich verdient.

Wiesn-Nachwehen

In den nächsten Tagen gibt es also zum Katarr auskurieren täglich ein bisschen Wiesn-Nachwehen. Ich werde alles aufarbeiten, was so passiert ist. Das brauch ich dieses Jahr tatsächlich. Für mich.

 

Bevor es aber losgeht, liegt mir noch was auf dem Herzen:

„Ich habe das große Glück, die mit Abstand beste Wirte-Familie meine Chefs nennen zu dürfen. Ich habe das große Glück, in dem schönsten, besten und gemütlichsten Zelt der ganzen Wiesn arbeiten zu dürfen. In der Bratwurst sind die liebsten, besten und verrücktesten Gäste daheim, die die Wiesn hat. Ich war auch dieses Jahr wieder Teil eines umwerfenden Teams. Vom Spüler über die Klofrau, vom Schanki bis zum Küchenchef, vom Service bis zum Zeichenzähler, vom Büro bis zur Bar – die Bratwürscht sind alle samt überragend. Eine große Familie, ein kleines Team, immer Rückhalt, viel Verständnis, gemeinsam anpacken. Mein Team war dieses Jahr schwarz gekleidet – ihr wart alle Wahnsinn! Von Herzen DANKE, dass ich dabei sein durfte.“

Zeit zum ausruhen

Jetzt wünsche ich Euch, liebe Leserinnen und Leser, genügend Zeit zum auskurieren. Zeit zum Lesen und Schmunzeln und zum Erholen. Lasst es Euch gut gehen – genießt den goldenen Herbst, der jetzt dann kommt. Werdet schnell wieder fit, damit wir uns bald auf der Dult, dem Christkindlmarkt oder sonst irgendwo wiedersehen. Spätestens aber – und da bin ich mir ganz sicher – sehen wir uns in 345 Tagen wieder….

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